Permakultur Gemüsegarten
Hannes Kübler
Am Lerchenberg 18
21266 Jesteburg
Kunstnetz-Jesteburg geht auf GARTENREISE
Sonntag, 29.5.2022
von 11 bis 17 Uhr
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Zu dem Ursprung der Idee zu einem Permakultur Gemüsegarten kann ich folgendes sagen:
Die konventionelle Landwirtschaft ist nur auf hohe Erträge und Profit
aus, deshalb werden Giftstoffe und umweltzerstörende Methoden angewandt
und die Folgen ignoriert.
Zu den größten Problemen dieser Landwirtschaft gehören
- die Zerstörung des Bodenlebens (Mikroben, Regenwürmer, etc.) durch
häufiges Umpflügen und das Verwenden von synthetischen Düngern und
Pestiziden
- die Vergiftung des Grundwassers durch Nitrat und weiterem durch Mist
aus Massentierhaltung usw.
- die Minderung der Insekten durch Monokulturen und Pestizide
- starke Einschränkung des natürlichen Lebensraums von Tieren
(Massentierhaltung, Verseuchung der Natur, Zerstörung von natürlichen
Nahrungsquellen (Wildpflanzen und Insekten))
- Förderung von Krankheiten bei Menschen durch Pestizide und zunehmend
schlechtere Qualität der Nahrungsmittel
Deshalb muss die Konventionelle Landwirtschaft hin zu einer biologischen
diversen Landwirtschaft geändert werden.
Weiterhin sollten, wo möglich, die Prinzipien der Permakultur angewendet
werden.
Dazu zählen vereinfacht gesagt:
- Verwendung von natürlichen Düngern (Kompost, Mist aus
Biolandwirtschaft (mit Freilauf), alle Pflanzenreste verbleiben auf dem
Feld (Kompostierung vor Ort)
- Verzicht auf Pestizide und Synthetische Dünger
- Bildung von Pflanzengemeinschaften zur Minderung von Schädlingen und
Unterstützung des Wachstums
- Kombination von Pflanzen und Bäumen zum gegenseitigen
Schattenspenden/Unterstützen
- Pflanzen Diversität zur Bereicherung von Flora und Fauna
- Wassereinsparungen durch Kreislauf- und Speichersysteme
- Die Verwendung von mehrjährigen Pflanzen zur Zeitersparnis
- Die Bewirtschaftung wird durch allerlei Dinge auf ein Minimum begrenzt
(Unkraut wird nur bedingt entfernt, es wird nicht stark umgegraben!)
Da ich für meine Familie und mich gesundes Gemüse züchten wollte und die
Permakultur mit all ihren Facetten sehr interessant fand, entwickelte
ich mir einen Plan (siehe "Pflanzenplan_2020" und "Mischkulturtabellen im Internet").
Daraus entstand der etwa 150qm große Garten und ein System zur
automatischen Bewässerung um Zeit zu sparen, da der Anfahrtsweg groß ist
(siehe "Technik und Arbeit im Garten").
Zu Anfang schien es ein nicht schaffbares Vorhaben zu werden, jedoch
wurde es Schritt für Schritt leichter und schöner (siehe "Garten_Aufbau"
und "Aufbau eines Hügelbeetes").
Mit den Monaten nahm die Fülle und Diversität der Pflanzen zu und der
Geschmack des Gemüses überzeugte mich gänzlich (Siehe "Diverse Ernte"
und "Garten Entwicklung").
Natürlich gibt es hin und wieder Rückschläge wie z.B. durch Schädlinge
und Rehe, jedoch zählt für mich die Minimierung der Umweltauswirkungen
und das Schaffen eines Lebensraums für möglichst alle Tiere (auch für
Maulwürfe und Wühlmäuse)
Noch Fragen?! Wir sind im Juni 2021 bei den offenen Gärten der Gartenreise-Jesteburg dabei.